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HELMI BIO

A short history of Das Helmi Puppet Theatre

The Helmi Puppet Theatre was founded by Florian Loycke, Emir Tebatebai and Brian Morrow in Berlin in 2001.

From it's small beginnings it is now a well  established group in the off-theatre scene in Germany and beyond.

Das Helmi receives an annual Grant from the German Government called Basisforderung (basic support) and is also supported by other goverment sponsored foundations like the Bundeskulturstiftung and the Goethe-Institut.

Das Helmi is based in  Ballhaus Ost, a Theatre in the  Prenzlauerberg district of Berlin and has six permanent Members and four permanent guests and has many other colourful and famous occasional guests.

Das Helmi collaborates on a regular basis with the State Theatres in Germany and Switzerland.                

          It has also been asked to make Performances, Films and Puppets for other official organisations like Museums or Universities. It  works regularly in the area of Community Arts and is able to  deliver Puppet -Making Courses and Theatre Workshops in  Universities and Schools.

There is a very productive and successful ongoing long-term Collaboration with Theater Hora from Zurich in Switzerland one of the worlds most famous Theatre Groups,who work with disabled performers.

Helmi Puppets and Actors  work quite often as guests with famous theatre people in Germany such as  Nicolas Stemann in Faust, (where 50 Helmi Puppets were used in the Show).Which was invited to the world renowned Theatertreffen  in 2012.   Das Helmi have also collaborated with the Director Jan Bosse in Gorky Theatre  and with the Director Markus Oehrn  in the Volksbuhne. Das Helmi has toured extensively in Europe,South America and  Asia.

The Goethe-Institut has supported Das Helmi on various occasions  to work in locations such as the Ivory Coast in West Africa  in 2016. An extensive tour of  Brazil in  2011.  The United States in 2013 and  South Korea in 2007.



Das Helmi is committed to creatively working with  Refugees in Berlin  since 2016 .  



The following are a few examples of the work of Das Helmi has done in the last few years...

2006 Arsenic and Old Lace, a Collaboration with the Director Alexis Bug

2007 Channuka Play, a theatre play developed for the Jewish Museum in Berlin

2008 Schimanski . A Collaboration with Thalia Theatre Hamburg

2009 Die Raeuber. A Collaboration with Schillertage Mannheim

2010 Axel hol den Rotkohl. The German Premiere of htr Bestselling  Novel - Axolotl Roadkill,                  

toured maqor Festivals in Germany

2010 Sex Mission. A collaboration with Theater Freiburg

2011 Jardim das Delicias Theatre production in Salvador-Brasil , directed and performed by Florian Loycke supporters Goethe-Institut and Bundeskulturstiftung

2011 Lets talk about sex. A Sex Education Theatre Show for Teenagers developed in collaboration with HAU Berlin, Impulse Festival, Ringlockschuppen Muelheim and Fondaku Berlin.

2012  A Collaboration with Nicolas Stemann- Theatertreffen Berlin with Faust

2012 Magnet of the Apes. A Collaboration with Theater Oberhausen.

2013 A Dame To Kill For. A Collaboration with Theater Neumarkt Switzerland.

2013 Mars Attacks. A Collaboration with Theater Hora, Rote Fabrik , Theater Mousonturm Frankfurt, Festival Auawirleben

2014-2015 Zirkus des Fortschritts.   7 months of Performances in Hannover, later Bremen, Zuerich, Bern and Berlin collaborating with State Theatre Hannover, Bremen and Ballhaus Ost, Theater Neumarkt and Schlachthaus Bern

2014 Terminator 2 . A Collaboration with Staatstheater Hannover

2014 Jacobsens Travels. A  Movie and a Performance made by Das Helmi for the Ethnological Museum in Berlin Dahlem

2015 Die Panne. A Collaboration with Theater Neumarkt Siwtzerland ,

2015 Big Birds, Small Birds. Inspired by Pier Paolo Pasolini. Bundeskulturstiftung

2016 Fatrasien in Ballhaus Ost Berlin, supported by the City of Berlin

2017 Gulliveras Travels. A Collaboration with State Theatre Oldenburg

2017 The visit of the old Lady. A Collaboration with State theater Bremen and Grenzenlos Kultur Festival.

Das Helmi Puppentheater

Am Anfang des Berliner Puppentheaters stand zunächst eine alte Matratze. Ein paar Stoffreste und Draht ließen daraus Hänsel und Gretel entstehen. Eine zerschrammte Gitarre ließ die Puppen am Helmholtzplatz in Berlin tanzen. Sie hoben damit DAS HELMI aus der Taufe, ihr erstes Stück wurde gleich zum Hit. Die Kinder kamen in Scharen, manche bis zu zehn Mal hintereinander. Auf Hänsel und Gretel folgte eine ganze Reihe von Schaumstoffgeborenen: Kalif Storch, Vincent van Gogh, Anansy und die Kochbananen, Aschenputtel und Schneewittchen, Léon der Profi, Ödipus, King Kong – um nur ein paar zu nennen.

Die Truppe hinter den Puppen ist international: Sie besteht aus den Brüdern Florian und Felix Loycke, Emir Tebatebai, Deutschem mit "Migrationshintergrund", sowie Brian Morrow aus England.

Alle HELMIs sind gleichzeitig Regisseure, Schauspieler, Musiker und Texter. Gebaut werden die Puppen meist von Florian und Felix Loycke. Die Brüder hauchen Resten und Fetzen ungeahntes Leben ein, lassen aus ihnen Wesen auferstehen, deren grotesk verzerrte Gesichtszüge eine seltene Zartheit, ein Staunen vor der Welt offenbaren. Scheinbar plump taumeln sie über die Bühne, absurd hässlich und doch voller Anmut und eigener Schönheit.

Die HELMIs verstecken sich nicht hinter ihren Puppen, sondern betreten offen die Bühne. Puppe und Spieler sind zwei Teile eines Ganzen, die zu Beginn einer jeden Szene miteinander verschmelzen und sich gegenseitig in ihrem Ausdruck verstärken. Nichts ist einfach, alles ist doppelt und fast immer ironisch.

Wie arbeitet das HELMI?

Der wichtigste Aspekt beim Puppenbau und der Stoffentwicklung ist für das HELMI die Glaubwürdigkeit bzw. eine Authentizität für die Zuschauer zu kreieren. Geschützt durch Ironie und die doppelte „Übersetzung" ins Theater und ins Spiel mit Puppen wagt sich das HELMI auch an die großen, riskanten und pathetischen Themen heran und riskiert dabei immer eine sehr persönliche Darstellung. Das HELMI geht offen mit „Defiziten" um. Das Making-Of ist Teil der Aufführung. Das bedeutet, dass die Aufführungen Platz lassen für spontane Ideen und Improvisation. Es versucht Unfertiges zu lassen und auch nicht alles auszuformulieren. Die Mitglieder finden es interessant, die Herstellung eines Theatererlebnisses zu zeigen, als gemeinsame Kraftanstrengung und Koordinationsübung. Wichtig für den Arbeitsprozess sind „Wohnzimmer- und Bastelproben". Gerade in der Zusammenarbeit mit neuen Leuten stellt sich das immer wieder heraus. Bei einer Wohnzimmerprobe sitzt man mit dem gesamten Ensemble auf dem Sofa und spielt miteinander Puppen - wie eine Unterhaltung, nur mit Figuren. Normale Zimmersprache, keine Bühnenhaltungen, Kaffeetrinken erlaubt.

Hinzu kommen die Bastelproben: Nicht nur fertige Puppen sind bei den Proben ein wichtiges Element, sondern auch das Puppenbauen selbst als prozessualer Vorgang. Es ist der Beginn der gemeinsamen Reise. Vor und während des Bauens wird über das Stück geredet, so dass man anfängt, mit der Puppe eine Art Rollenmodell für das spätere Proben zu konzipieren. Je emotionaler jemand ist, desto stärker ist oft schon die Identifikation mit der Figur. Wenn man die konkrete Puppe wieder physisch entfernt, wird sie oft von dem Akteur dann einfach selber verkörpert oder ersetzt. Dieses Vorgehen funktioniert nicht nur mit Kindern, Rentnern, Schwererziehbaren und HELMIs, sondern auch mit vielen Schauspielern, Sängern und Tänzern.

Irgendwie ist das HELMI auf der Suche nach der berühmten "Weltformel". Es möchte Teil einer Kunstbewegung sein, die die Wirklichkeit neu öffnet und sich kritisch gegenüber eine überbordende Vermarktung und Vereinnahmung zeigt. Deswegen kann man weder die Ziele dieser Bewegung noch ihre eigentliche These direkt formulieren ohne sie zu verraten. Vielleicht ist die Bewegung auch nur fiktional.

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